Inhibitoren

Inhibitoren
Inhibitoren
 
[zu lateinisch inhibere »hemmen«], Singular Inhibitor der, -s, Hemmstoffe,  
 1) Chemie: Stoffe, die in geringer Konzentration chemische Reaktionen hemmen (negative Katalysatoren). Antioxidantien, Korrosionsschutz.
 
 2) Physiologie und Medizin: im weiteren Sinn natürliche oder synthetische Substanzen, die v. a. auf bestimmte Stoffwechselprozesse in Zellen, Organen und ganzen Organismen hemmend einwirken und sie unter Umständen sogar blockieren. Zu diesen Inhibitoren zählen bestimmte zytostatische Mittel, welche die natürliche Antikörperbildung herabsetzen und als Immuninhibitoren bei Organtransplantationen verwendet werden; die Antiwuchsstoffe, die als Gegenspieler der Phytohormone in das Pflanzenwachstum eingreifen, sowie die Sulfonamide und zahlreiche Antibiotika als Inhibitoren des Bakterienwachstums. - Im engeren Sinn sind Inhibitoren Substanzen, deren Moleküle sich mit der Wirkgruppe eines Enzymmoleküls verbinden und es dadurch unwirksam machen (Enzyme).

Universal-Lexikon. 2012.

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